25005/A7/Kirchheim/Bad Hersfeld-West/Kreis Hersfeld-Rotenburg/Hessen.
Gefrierendes Löschwasser musste sofort abgestreut werden
(YK). Am frühen Dienstagmorgen brannte gegen 4.20 Uhr ein mit Messeregalen beladener Sattelzug fast völlig aus. Der Fahrer (70) des Sattelzuges bemerkte am Steigungsstück des Reckeröder Berges zwischen Kirchheim und Bad Hersfeld West in Fahrtrichtung Norden vermutlich wegen eines technischen defektes starken Leistungsverlust. Als der Fahrer seinen Sattelzug auf dem Standstreifen abstellte und er sich unverletzt in Sicherheit bringen konnte, schlugen auch schon die ersten Flammen aus dem Motorraum. In nur wenigen Minuten stand bereits die Zugmaschine im Vollbrand und die Flammen griffen auf den Sattelauflieger über. Die alarmierte Feuerwehr aus Kirchheim schaffte es unter massivem Wassereinsatz, das Feuer zu löschen. Trotz aller Bemühungen brannte der Auflieger jedoch fast völlig aus. Auch die Ladung wurde ein Raub der Flammen. Wegen des Wassereinsatzes bildete sich bei Temperaturen um Minus 9 Grad auf der Fahrbahn sofort eine Eisschicht, die von den Einsatzkräften mit Salz bekämpft wurde. Die wegen der Löscharbeiten eingerichtete Vollsperrung in Richtung Nord konnte gegen 6.20 Uhr wieder aufgehoben und der Verkehr einspurig an der Einsatzstelle vorbeigeführt werden. Die Höhe des Sachschadens am Sattelzug wird von der Polizei auf ca. 80.000 Euro geschätzt. Über die Höhe des Ladungsschadens liegen noch keine Informationen vor. Wegen der Vollsperrung bildete sich ein kilometerlanger Stau bis weit über das Kirchheimer Dreieck hinaus.