24090/A4, A7/Friedewald/Bad Hersfeld-West/Niederaula/Kreis Hersfeld – Rotenburg/Hessen
Autofahrer bis zu zwei Stunden bei Minusgraden blockiert
(YK). Drei Unfälle zwischen Freitagabend 20 Uhr und Samstagmorgen 2 Uhr haben die Autofahrer auf der A4 und der A7 vor eine große Geduldsprobe gestellt. Wie die Polizei mitteilte, waren winterliche Straßenverhältnisse durch leichten Schneefall und überfrierende Nässe in Verbindung mit nicht angepasster Geschwindigkeit als Ursache für die Unfälle anzusehen. Hoher Sachschaden entstand bei einem Unfall gegen 20 Uhr auf der A4, als der Fahrer eines Mercedes einen Kilometer vor der Abfahrt Friedewald die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und nach rechts gegen die Schutzplanke prallte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mercedes von dort abgewiesen, schleuderte und kam zwischen dem zweiten und dritten Fahrstreifen auf der dreispurigen Autobahn in Richtung Osten zum Stillstand. Teile der Schutzplanke und Fahrzeugteile verteilten sich auf allen drei Fahrstreifen. Zwei Autofahrer hielten an, und sicherten bis zum Eintreffen der ersten Einsatzkräfte die Unfallstelle ab. Der Fahrer und seine Beifahrerin blieben bei dem Unfall unverletzt. Für die Zeit der Bergungs- und Aufräumarbeiten musste die A4 für ca. 2 Stunden voll gesperrt werden. Es bildete sich ein Rückstau von mehreren Kilometern. Kurze Zeit später verlor der Fahrer eines Mercedes Sprinters auf dem Gefällstück der A7 zwischen dem Parkplatz Pommer und der Abfahrt Bad Hersfeld-West in Fahrtrichtung Süden die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam ins Schleudern und kippte auf die linke Fahrzeugseite. Der Sprinter kam zwischen dem mittleren und den rechten Fahrstand zum Stillstand.Der Fahrer, der bei dem Unfall unverletzt blieb, konnte sich über die Beifahrertür selbständig aus dem Fahrzeug befreien. Auch hier bildete sich schnell ein Rückstau von mehreren Kilometern. Bei beiden Unfällen bildeten die Autofahrer nur eine teils sehr schlechte Rettungsgasse. Ohne Stau und auch ohne verletzte Personen endete dann am Samstagmorgen gegen 2 Uhr ein Unfall auf der A7 zwischen Niederaula und dem Hattenbacher Dreieck in Fahrtrichtung Norden. Auch hier unterschätzte der Fahrer eines mit zwei Personen besetzten PKWs die Tücken des Winters. Der Fahrer verlor bei einem Überholvorgang die Kontrolle über sein Fahrzeug, schleuderte und prallte gegen die vordere, linke Stoßstange eines Sattelzuges. Im weiteren Verlauf rutschte der PKW in einen Flutgraben. Der Fahrer und seine Beifahrerin blieben bei dem Unfall unverletzt. Aufgrund des geringen Verkehrs zu früher Stunde kam es bei diesem Unfall zu keinen Behinderungen. Gegen 4 Uhr war die Unfallstelle wieder geräumt. Die Polizei rät dem Autofahrer, grundsätzlich die Geschwindigkeit den gegebenen Witterungsverhältnissen anzupassen um Unfälle zu verhindern.