24086/A7/Homberg-Efze/Bad Hersfeld-West/Schwalm-Eder-Kreis/Hessen
Autofahrer fuhr mit seinem Mercedes Vito unter Sattelzug
(YK). Am Mittwoch, den 13. November, ereignete sich gegen 13:10 Uhr ein tragischer Verkehrsunfall auf der A7, zwischen den Anschlussstellen Homberg (Efze) und Bad Hersfeld-West. Ein schwerer Zusammenstoß zwischen einem Sattelzug und einem Pkw endete für einen der Beteiligten tödlich. Nach aktuellen Informationen der Polizei Osthessen befuhr der Fahrer (60) eines Sattelzuges aus Österreich mit seinem Fahrzeug den rechten von insgesamt drei Fahrstreifen in Richtung Bad Hersfeld. In Höhe des Kilometers 351 musste er aufgrund einer Panne sein Fahrzeug zum Stillstand bringen. Aus bisher ungeklärter Ursache fuhr der Fahrer (36) eines Mercedes Vito aus dem Raum Schlüchtern ungebremst auf den stehengebliebenen Sattelauflieger auf. Der Aufprall war so heftig, dass der Fahrer des Vitos in seinem Fahrzeug eingeklemmt wurde und noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen erlag. Der Lkw-Fahrer blieb hingegen unverletzt. Die genauen Umstände des Unfalls sind derzeit noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen der Polizei. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Kassel wurde ein Gutachter zur Rekonstruktion des Unfalls hinzugezogen. Der Gesamtschaden wird von der Polizei auf etwa 40.000 Euro geschätzt. Am Vito entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Durch den Unfall kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der A7 in Fahrtrichtung Süden, da der Verkehr wurde einspurig über den linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt wurde. Es bildete sich ein Rückstau von rund sieben Kilometern Länge. An der Unfallstelle waren neben der Feuerwehr aus Homberg-Efze der Rettungsdienst aus Homberg-Efze sowie ein Notarzt und die Polizei aus Bad Hersfeld mit drei Streifenwagen.
Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, besondere Vorsicht walten zu lassen, insbesondere bei Pannen und Unfällen auf Autobahnen.
Foto:©Feuerwehr Homberg-Efze